Von Januar bis Dezember
Hier finden Sie eine kurze Monatsbeschreibung und die allerwichtigsten Feier- und Gedenktage des Monats (nicht nur in Bayern); mehr bei den einzelnen Monatskalendarien
Januar
Januar ist der erste Monat im neuen Jahr. Hierzulande ist es ein kalter Monat und deshalb Zeit für Feste im Haus. Es ist auch Ballsaison und Zeit für Neujahrsempfänge. Auch schon für Karneval-, Faschings- und Fastnachtspartys ist ein guter Monat.
(Stein des Monats: Topas
Blume des Monats: Schneeglöckchen)
Die wichtigsten Tage:
1. Januar: Neujahr
6. Januar: Heiligdreikönig
Bereiten Sie sich auf die Kinder vor, die um den 6. Januar herum von Haus zu Haus gehen, die Inschriften auf den Haustüren ausbessern und sammeln für einen guten Zweck – sie freuen sich auch, wenn Sie ihnen was ganz persönlich mitgeben.
An Heiligdreikönig beginnt traditionell die Zeit der Faschings-, Fastnacht- oder Karneval-Partys, das reicht von Party in der Wohnung bis zu den großen Bällen und den Umzügen.
Fasching – Fastnacht – Karneval
Berechnet wie Bewegliche Feiertage
Schon seit dem 11. November des vorangegangenen Jahres ist Zeit für Faschings-, Fastnacht- oder Karneval-Partys ... und das gilt noch bis zum Faschingsdienstag, 24.00 Uhr.
Februar
Auch im Febraur ist noch Wintersaison und das heißt, Zeit für Feste im Haus, Schwarz-weiß-Bälle, Faschingsfêten, Karnevalssitzungen, Fastnachtsbräuche, Partys usw.
(Stein des Monats: Chrysopas
Blume des Monats: Schlüsselblumen)
Die wichtigsten Tage:
Fasching – Fastnacht – Karneval
Berechnet wie Bewegliche Feiertage
Im Februar ist Hauptzeit für Faschings-, Fastnacht- oder Karneval-Partys ... und das gilt noch bis zum Faschingsdienstag.
Der Endspurt beginnt am Donnerstag vor Aschermittwoch; die Tage im Einzelnen:
- Unsinniger Donnerstag oder Weiberfastnacht: Vor allem in Gebieten, in denen Karneval gefeiert wird, herrscht an diesem Tag Krawattenalarm. Da wird mit Scherenb Jagd auf Krawatten gemacht.
- Rußiger Freitag oder Faschingsfreitag: Früher schmierten an diesem Tag die Narren den Passanten Ruß ins Gesich. Der Brauch ist selten geworden; meist kommt er nur noch unter Kindern vor.
- Nelkensamstag oder Faschingsamstag:
- Tulpensonntag oder Faschingssonntag:
- Rosenmontag
- Faschingsdienstag (auch Veilchendienstag) bis 24.00 Uhr. Dann beginnt Aschermittwoch und die 5. Jahreszeit ist zu Ende.
Die Faschingszeit berechnet sich nach Ostern. Ostern findet am 1. Sonntag nach dem Frühlingsvollmond statt und Aschermittwoch ist der Mittwoch nach dem 7. Sonntag vor Ostern. (Komplizert! Es gibt eine Hilfsrechnung dafür.)
1./2. Februar: Lichtmess:
Lichtmess war bis 1912 ein offizieller Feiertag. An diesem Tag begann die Bauern nach der Winterpause wieder zu arbeiten. Außerdem wechselten an Lichtmess Mägde und Knechte oft ihren Dienstherrn. Im Zeugnis, auf den kein Anspruch bestand, stand dann "bis Lichtmess treu gedient". Bis zum neuen Dienstantritt gab es "Schlenkerl" – deshalb ist Lichtmess auch Schlenkerltag – ein paar freie Tage, zum Verwandte besuchen, wobei sie dann einen Festschmaus erwartete.
Von Lichtmess bis Anfang Mai reicht die Frühlingsfestzeit.
14. Februar: Valentinstag
Schon im Mittelalter war es in England üblich, sich zu diesem Tag "Valentine-Cards" mit kleinen Gedichten zu schicken. Bald wurden noch Blumen dazu geschenkt. Meistens soll das anonym erfolgt sein, was auch heute noch üblich sein soll. Englische Auswanderer nahmen den Brauch mit nach Amerika. Nach dem 2. Weltkrieg kam er mit den amerikanischen Soldaten dann auch nach Deutschland.
Natürlich ist vor dem Valentinstag eine umsatzstarke Zeit bei Blumenläden und Schreibwarengeschäften. In den USA werden jährlich mehr als eine Milliarde Grußkarten verschickt.
Aber der Brauch hat auch andere Sparten erreicht, sogar in Reitsport ist er angekommen.
März
Im März beginnt der Frühling. Für den Bauern heißt das wieder, Landarbeit; daran erinnert das alte Lied "Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt ..." Für Städter und alle, die auf dem Land leben, aber nicht Bauern sind, ist es endlich wieder länger hell und wärmer und das muss gefeiert werden. Noch finden die zwar Partys besser im Haus statt, aber das Haus ist das ganze Jahr über ein sicherer Ort für Partys.
Wenn Ostern früh im Jahr ist, fallen die Karwoche und die Osterfeiertage schon in März – dann gilt es gegebenenfalls, die stillen Tage der Karwoche zu berücksichtigen.
Eine Besonderheit im März ist "Märzen oder Märzenbier": Die bayerische Brauordnung von 1539 legte fest, dass nur zwischen St. Michae am29. September und St. Georg am 23. April Bier gebraut werden durfte. Danach war es wegen der Brandgefahr verboten.
Um Bier länger aufheben zu können, wurden Stammwürze und Alkoholgehalt erhöht. Als Lager nutzte man Felsenkeller, in die im Winter noch Eis geschafft wurde, das dort nur langsam schmolz. Im März wurde dann neues Eis eingebracht – daher soll der Name rühren.
Heute ist Märzenbier ein stärkeres untergäriges Lagerbier. Bekannt sind viele Biersorten, denn die Brauereien schufen sich eigene Markennamen.
(Stein des Monats: Hyazinth
Blume des Monats: Märzenbecher)
Die wichtigsten Tage:
Fasching – Fastnacht – Karneval
Berechnet wie Bewegliche Feiertage
Auch im März kann noch Zeit für Faschings-, Fastnacht- oder Karneval-Partys sein ... und das bis Faschingsdienstag, 24.00 Uhr.
19. März: Josefs- oder Sepperltag
Der Tag ist dem heiligen Josef geweiht. Der Heilige Josef ist neben Maria der höchste Schutzpatron. Der Tag war lange Zeit gesetzlicher Feiertag. In manchen Gegenden ist er auch heute noch nicht vergessen. So gibt es zum Beispiel den guten Brauch, alle mit Vornamen Josef zu Freibier und Essen einzuladen.
Das ist auch für eine private Feier ein netter Anlass.
21. März: Frühlingsbeginn – Tagundnachtgleiche
Das Frühjahr dauert noch bis zur Sommersonnenwende 21./22. Juni.
22. März: frühester Ostertermin
Nach dem Ostertermin richten sich die beweglichen Fest- und Feiertage Aschermittwoch, Karwoche, Pfingsten, Christi Himmelfahrt und Fronleichnam; mehr.
April
Oft ist April der Monat, in den bis zum 25. die Karwoche und die Osterfeiertage fallen. Dann gilt es gegebenenfalls wieder, die stillen Tage der Karwoche zu berücksichtigen.
Andererseits bieten sich viele Möglichkeiten für Frühlingspartys und gleich am Monatsanfang zum 1. April lassen sich Scherzpartys veranstalten.
In der Natur regt sich wieder was. Die Knospen an Bäumen, Sträuchern und Frühjahrsblumen werden immer dicker und bald platzen sie auf und die frischen grünen Blätter und die bunten Blumenblätter entfalten sich.
(Stein des Monats: Amethyst
Blume des Monats: Tulpen)
Die wichtigsten Tage:
1. April: Vorsicht, nicht auf Aprilscherze reinfallen
"April, April...", wenn man das hört, ist's schon passiert.
Ein besonders schöner Büro-Aprilscherz: Fordern Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen auf, ihr Auto auf dem Parkplatz zwei Meter zurückzufahren, am Beet/der Hecke/ der Wand müsste gearbeitet werden. Wenn dann die Wagen bewegt wurde: "April, April ... !"
1. April: "April, .."
ist auch ein nettes Datum, um zu einer Scherz-Party einzuladen, evtl. gleich mit der Aufforderung, einen guten Scherz mitzubringen.
25. April: Spätester Ostertermin
Beweglicher Feiertag
Nach dem Ostertermin richten sich die beweglichen Fest- und Feiertage Aschermittwoch, Karwoche, Pfingsten, Christi Himmelfahrt und Fronleichnam.
Mai
Im Wonnemonat Mai ist es eine große Wonne, Partys zu feiern. Es werden auch gerne Hochzeiten gefeiert, daran erinnert das Lied "Es war in Schöneberg im Monat Mai ..."
Mai-Tage sind schon recht lang – nur im Juni werden sie noch länger – und die Nächte bleiben auch länger warm. Die Obstbäume stehen in voller Blüte, die Wiesen sind gelb voller Löwenmaul und die Kühe sind wieder draußen auf den Weiden.
(Stein des Monats: Jaspis
Blume des Monats: Maiglöckchen)
Die wichtigsten Tage:
1. Mai: Maifeiertag – Tag der Arbeit
Der Tag der Arbeit ist in vielen Ländern rund um die welt gesetzlicher Feiertag. Er ist seit 1955 auch ein kirchlicher Gedenktag; damals rief Pius XII. ihn als Reaktion der Kirche auf die Soziale Bewegung als Tag Josefs des Arbeiters.
Sich Blumen schenken, ist immer ein schöner Brauch. Wer am 1. Mai an rote Nelken denkt, liegt sicher nicht verkehrt. Aber ins Schwarze trifft man – vor allem in Frankreich – mit einem Straß Maiglöckchen.
Am Tag der Arbeit ist ruht die Arbeit und das ist immer ein guter Anlass zum Feiern, evtl. schon am Abend zuvor, um in den Maifeiertag hineinzufeiern.
5. Mai: Europatag des Europarats
Der Tag erinnert an die Grünung des Europarats.
Ein gutes Datum für eine Europa-Party.
9. Mai: Europatag der Europäischen Union
1985 wurde beschlossen, zur Erinnerung an die Schumannerklärung am 9. Mai 1950 nun jedes Jahre an diesem datum den Europatag der Europäischen Union zu begehen, an dem seit 1986 zahlreiche Veranstaltungen und Festlichkeiten stattfinden.
Ebenfalls ein gutes Datum für eine Europa-Party.
Juni
Im Juni bleiben die Tage am längsten hell. Bis 21. nimmt die Dauer noch täglich ein bisschen zu. Jetzt im späten Frühjahr macht das Party-Feiern besonders viel Spaß. Da lässt sich schon im Freien "ansommern", zum Beispiel bei einer Balkon- oder Terrassen-Party, auf einem Schiff, in einem Zelt oder auf einer Hütte.
Mit Sommeranfang beginnt dann die große Zeit der Gartenpartys.
(Stein des Monats: Saphir
Blume des Monats: Rose)
Die wichtigsten Tage:
17. Juni: Nationaler Gedenktag
Von 1954 bis 1990 wurde am 17. Juni zum Gedenken an den Aufstand am 17. Juni 1953 der "Tag der deutschen Einheit" begangen.
21. Juni: Sommeranfang – Sommersonnenwende
Der Sommer dauert noch bis 23. September.
29. Juni: Peter und Paul
Peter und Paul war ein hoher kirchlicher Feiertag. Heute erinnern eher noch Volksbräuche an ihn. In Österreich und Bayern gibt es vielerorts Peter- und Paul-Märkte und abends die Petersfeuer, die auch mit den Johannisfeuern verglichen werden können. Tage zuvor wird Holz aufgeschichtet, beim Abbrennen trifft man sich in der Tracht, es gibt Kesselfleich u.ä. und, wenn der Holzstoß abgebrannt ist, wird darüber gesprungen und dabei darf man sich etwas wünschen, was in Erfüllung gehen soll.
Warum nicht im privaten Kreis oder im Verein eine Peter-und-Paul-Feier ausrichten?
Juli
Juli ist schon Hochsommer. Manche Felder werden schon geerntet, andere zeigen an den Rändern mit Klatschmohn, Kamille und Kornblumen, dass Umwelt- und Naturschutz erste Erfolge verbuchen. Es ist noch gar nicht lange her, da nickten alle, wenn das Lied "Es gibt keine Kornblumen mehr ..." gesungen wurde. Jetzt gibt es sie wieder.
Auch der Juli ist ein Monat für Partys im Freien. Weil das Wetter aber immer die Freiluftparty verderben kann, ist Vorsorge ein guter Rat, zum Beispiel im Fall des Falles, ins Trockene flüchten zu können, in ein Haus oder ein Zelt.
(Stein des Monats: Smaragd
Blume des Monats: Rittersporn)
Die wichtigsten Tage:
Vorletzter Montag: Schwörmontag in Ulm
Uralter Ulmer Feiertag mit wechselvoller Geschichte. Erstmalig wurde der Schwörmontag 1397 durchgeführt. Damals wurden im großen Schwörbrief Streitigkeiten zwischen Patriziern und Zünften bereinigt und allen Mitgliedern des Stadtrats gleiches Stimmrecht versichert. Fast jährlich wurde dann bis 1802 der gegenseitige Treueschwur vom Balkon des Ulmer Schwörhauses abgelegt werden. Damals hörte Ulm aus, freie Reichsstadt zu sein, und der Brauch musste eingestellt werden.
Die Nationalsozialisten führte ihn wieder ein. Robert Scholl, der Vater der hingerichteten Widerstandskämpfer Sophie und Scholl, wurde nach dem Krieg Oberbürgermeister in Ulm; er verzichtete auf die Schwörrede. Sein Nachfolger ließ den Brauch 1949 wieder aufleben.
Am Nachmittag des Schwörmontags findet in der Donau das Nabada statt, das gern als eine Art Fasching auf der Donau beschrieben wird.
Tipp: Hinfahren und Zuschauen.
August
August ist ein absoluter Hochsommermonat.
(Stein des Monats: Chalcedon
Blume des Monats: Gladiolen)
Die wichtigsten Tage:
8. August: Friedensfest in Augsburg
Das "Hohe Friedensfest" wird in Augsburg seit 1650 alle Jahre am 8. August begangen. Ursprünglich feierten nur die Protestanten damit das Ende ihrer Unterdrückung während des Dreißigjährigen Krieges. Heute ist das Friedensfest in Augsburg ein gesetzlicher Feiertag; damit hat Augsburg die meisten gesetzlichen Feiertage in Deutschland.
Seit 1984 feiert auch die katholische Kirche den Friedenstag und seit 1985 verleiht die Stadt Augsburg alle drei Jahre den Augsburger Friedenspreis.
In den Jahren mit gerade Zahlen wird in den Tagen vor und bis zum 8. August ein historisches Bürgerfest begangen, das bis zum Friedensfest begangen. Der 8. August ist dann mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe.
Feiern Sie Ihr eigenen Friedensfest oder statten Sie Augsburg einen Besuch ab – vielleicht auch zusammen mit Freunden.
15. August: Mariae Himmelfahrt
An diesem Tag werden in der katholischen Kirche auch Kräuter geweiht, zum Beispiel mit der "Wurzelweihe“.
Vor allem in Süddeutschland finden am Abend feierliche Pontifikalämter mit anschließenden Lichterprozessionen statt. Die Fatima-Schiffsprozession in Lindau am Bodensee mit sieben Schiffen und rund 4.000 Besuchern. Noch mehr Besucher anziehen, kann das Pontifikalamt mit Lichterprozession wird im schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild gefeiert.
Seit dem Jahr 1640 finden zu den Gnadenbildern in St. Marien und St. Laurentius in Warendorf im Münsterland Wallfahrten statt. Das Fest wird am Wochenende nach dem Fest mit einer großen Stadtprozession begangen.
15. August: Ferragosta
In Italien heißt der 15. August "Ferragosta" und ist ein Feiertag, der noch auf die Römerzeit zurückgehen soll. Das Wort leitet sich ab von Feriae Augusti, auf Deutsch Festtag des Augustus. Kaiser Augustus soll den 15. August als arbeitsfreien Tag auch für Sklaven erklärt haben. Der 15. August wurde damals als heißester Tag im Jahr und als "Wendepunkt des Spommers" eingeschätzt.
Noch heute ist Ferragosta ein allgemeiner Urlaubstag – und viele treibt es in die Berge oder ans Meer um der Hitze zu entkommen.
15. August: Vatertag
Besonders bliebt sind die Vatertagsausflüge ins Grüne.
Der 15. August mit seinen vielen Feiermöglichkeiten bietet Anlässe genug zum Feiern.
September
Der Sommer geht zur Neige. Der Herbst beginnt.
(Stein des Monats: Karneol oder Sarder)
Die wichtigsten Tage:
23. September: Herbstanfang – Tagundnachtgleiche
Der Herbst dauert noch bis 21. Dezember.
Ende September/Anfang Oktober: Oktoberfest in München
Das größte Volksfest der Welt lockt Jahr für Jahr Massen nach München auf die Wiesn zu Füßen der Bavaria.
Das Fest hat viele Nachahmungen gefunden und ist immer ein gutes Party-Motto.
Oktober
Oktober ist ein später Erntemonat.
(Stein des Monats: Sardonyx
Blume des Monats: Nelke)
Die wichtigsten Tage:
3. Oktober: Tag der deutschen Einheit
Der 3. Oktober ist laut Einigungsvertrag seit 1990 Deutschlands Nationalfeiertag, weil an diesem Tag die deutsche Wiedervereinigung vollzogen wurde; er ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland.
Gleichzeitig ist er der Jahrestag der fünf wiedergegründeten Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
31. Oktober: Reformationstag
Die evangelische Kirche erinnert an die Reformation der Kirche durch Martin Luther.
31. Oktober: Halloween
Der irische Brauch Halloween (All Hallows' Eve = Vorabend von Allerheiligen) zu feiern, kam über die USA zurück nach Europa und breitete sich erst in den letzten Jahrzehnten aus.
Irische Auswanderer brachten ihren heimischen Bräuche mit in die USA und dort wurde Halloween zum großen Feiertag neben Weihnachten und Tanksgiving.
November
Im November ist es oft trist. Nicht nur die Feiertage Allerheiligen, Allerseelen usw. geben diesen Eindruck, oft auch das Wetter. Nebel und Kälteeinbrüche sorgen dafür.
Drinnen im Warmen lässt sich aber auch im November gut Partys feiern.
Und am 11. des 11. Monats um 11.11 Uhr beginnt die fünfte Jahreszeit – Karneval, Fasching, Fastnacht –, die Ihre hohe Zeit aber erst im Folgejahr erfährt.
(Stein des Monats: Chrysolith
Blume des Monats: Astern)
Die wichtigsten Tage:
1. November: Allerheiligen
Wie alle anderen Totengedenktage – Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag – ist auch Allerheiligen kein Partytermin, gehört aber doch in die Reihe der Feiertage von Januar bis Dezember.
2. November: Allerseelen
Wenn an Allerjeiligen mehr der Heiligen gedacht wird, so an Allerseelen aller Verstornbenen.
11. November: Martinstag
Martini oder der Martinstag am 11. November ist der Gedenktag des heiligen Martin von Tours. An diesem Tag sind zahlreiche Bräuchen üblich, zum Beispiel Martinsgansessen, Martinszüge und Martinssingen.
Besonders beliebt sind die Lampionfeste in den Kindergärten – da ist schon viel Bastelarbeit im Vorhinein nötig. Und besonders schön fällt so ein Martinstag aus, wenn auch ein Martin zu Pferde erscheint.
Dezember
Dezember, der letzte Monat im Jahr ist egpflastert mit Feiertagen. Da sind die vier Adventssonntage, die Weihnachtsfeiertage und Silvester.
Außerdem kommt der Nikolaus und es gibt die Feiertage der heiligen Barbara, der heiligen Lucia
(Stein des Monats: Beryll oder Aquamarin
Blume des Monats: Stechpalme)
Die wichtigsten Tage:
4. Dezember: Barbaratag
Am Tag der heiligen Barbara werden die Barbarazweige geschnitten, die dann an Weihnachten blühen, z.B. Kirschbaumzweige. Das Aufblühen an Weihnachten soll Glück bringen fürs Neue Jahr. Bereits im 13. Jahrhundert soll der Brauch eingeführt worden sein und er soll auch als eine Art Vorgänger des Christbaums angesehen werden.
5. Dezember: Nikolaustagvorabend
Nikolaustag ist erst der 6. Dezember. Aber schon am Vorabend werden vielerorts Stiefel vor die Tür gestellt in der Hoffnung, der liebe Nikolaus wird sie füllen.
6. Dezember: Nikolaustag
"Lieber heiliger Nikolaus ..."
Der heilige Nikolaus ist einer der bekanntesten Heiligen. Viele Kinder freuen sich auf ihn, denn - wie es sich eingebügert hat, gibt es an seinem Tag viele Geschenke.
Heutige Nikoläuse tragen mit Vorliebe Rot und einen langen weißen Bart. Diese weltweite Erscheinung soll auf eine Coca-Cola-Werbezeichnung von 1906 zurückgehen. Der Maler verwendete das Firmenrot für den Nikolausmantel.Die beiden Nikolaustage sind gute Termine für Nikolausfeiern und -Partys.
21. Dezember: Winteranfang – Wintersonnenwende
Der Winter dauert noch bis 21. März des Folgejahres.
24. Dezember: Heiligabend
Stiller Tag
Heiligabend, die Nacht, in der die Geburt Jesus Christus gefeiert wir, ist einer der ganz wenigen Feiertage, an denen die Kirchen zu klein für die Besucherströme zu sein scheinen.
... und an Heiligabend ist für alle ohne Familienanschluss eine "stille" Party – Besuch oder Ausrichtung – eine gute Lösung.
25. Dezember: 1. Weihnachtsfeiertag
Weihnachten ist ein hohes christliches Fest wie Ostern und Pfingsten. Es wird heute aber auch von Nichtchristen gefeiert.
26. Dezember: 2. Weihnachtsfeiertag
Wie Ostern und Pfingsten hat auch Weihnachten 2 Feiertage, einen Sonntag und den folgenden Montag.
31. Dezember: Silvester
Ein besonders beliebter Termin für Feierlichkeiten und Partys mit Feuerwerk u.v.m.