Dezember
Noch mehr Dezember-Feier- und -Gedenktage
Zweiter Sonntag im Dezember: Worldwide Candle Lightning – Weltgedenkrtag für alle verstorbenen Kinder
Seit 1996; Grundgedanke des Kerzenanzündens um 19.00 Uhr und das stündliche Verschieben ist der Wunsch "lasst ihr Licht auf immer scheinen."
4. Dezember: Barbaratag
Legenden erzählen übereinstimmend, Barbaras Vater habe seine Tochter, weil sie Christin geworden sei, dem Richter angezeigt. Da sie aber trotz aller Marter standhaft blieb, habe der Vater selbst seine Tochter enthauptet und sei zur Strafe dafür an der Stätte der Hinrichtung vom Blitz erschlagen worden.
Am Tag der heiligen Barbara werden die Barbarazweige geschnitten, die dann an Weihnachten blühen, z.B. Kirschbaumzweige. Das Aufblühen an Weihnachten soll Glück bringen fürs Neue Jahr. Bereits im 13. Jahrhundert soll der Brauch eingeführt worden sein und er soll auch als eine Art Vorgänger des Christbaums angesehen werden.
5. Dezember: Nikolaustagvorabend
Nikolaustag ist erst der 6. Dezember. Aber schon am Vorabend werden vielerorts Stiefel vor die Tür gestellt in der Hoffnung, der liebe Nikolaus wird sie füllen.
Der Brauch soll im 15. Jahrhundert mit dem Schiffchensetzen angefangen haben. Meistens aus Papier wurden Nikolausschiffchen gefaltet, in die der dann seine Gaben legen sollte. Hintergrund könnte das Schifferpatronat gewesen sein. Die Nikolausschiffchen wurden später abgelöst durch Stiefel, Schuhe, Strümpfe oder auch nur Teller.
Wichtig ist auch, wie der Nikolaustag dann ausfallen wird. Dazu gibt es Bauernregeln, z.B. diese beiden:
„Regnet es an Nikolaus,
wird der Winter streng, ein Graus.
Trockener St. Nikolaus,
milder Winter rund ums Haus.“
„Fließt zu Nikolaus noch Birkensaft,
kriegt der Winter keine Kraft.“6. Dezember: Nikolaustag
"Lieber heiliger Nikolaus ..."
Der heilige Nikolaus ist einer der bekanntesten Heiligen. Viele Kinder freuen sich auf ihn, denn - wie es sich eingebügert hat, gibt es an seinem Tag viele Geschenke.
Heutige Nikoläuse tragen mit Vorliebe Rot und einen langen weißen Bart. Diese weltweite Erscheinung soll auf eine Coca-Cola-Werbezeichnung von 1906 zurückgehen. Der Maler verwendete das Firmenrot für den Nikolausmantel.Die beiden Nikolaustage sind gute Termine für Nikolausfeiern und -Partys.
8. Dezember: Mariae Empfängnis
Die ersten Sätze des Gbeets der Maria in der judäischen Wüste:Unser Vater, der Du bist im Himmel! Dein Sohn, der auch mein Sohn war, ist vierzig Tage und Nächte allein in der Wüste geblieben. So lange werde ich nicht bleiben können. Ich bin alt. Ich will mit Dir reden. Vielleicht schickst Du mir noch einmal Deinen Engel, damit ich verstehe , was ich nicht verstehen kann.
Zitat aus Christine Brückner, Wenn du geredet hättest, Desdemona
"Wo hast du deine Sprache verloren, Maria"10. Dezember: Tag der Menschenrechte und 10. bis 13. Dezember samt einigen Tagen zuvor: Woche der Verleihung des Friedensnobelpreis
Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember begangen und ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der UN verabschiedet worden ist.
Der 10. Dezmeber ist auch der Tag der Verleihung der Nobelpreise in Stockholm – für Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Wirtschaft – und des Friedensnobelpreises in Oslo.
Wollen Sie mitfeiern? Dann veranstalten Sie doh eine Nobelpreisparty.
11. Dezember: Welttag der Berge
Viele Bergregionen und auch die Alpen sind schon seit Jahren durch Klimawandel und Tourismus bedroht. Um die faszinierende Bergwelt zu erhalten, ist Schutz nötig, erkannte man bei den Vereinten Nationen und erklärte das Jahr 2002 zum "Internationalen Jahr der Berge".
Der Erfolg führte zu dem Beschluss der UNO, künftig jährlich einen Welttag der Berge zu begehen; es ist der 11. Dezember.
13. Dezember: Luciafest
Die Nobelpreiswoche in Stockholm endet an diesem in Schweden besonders gefeierten Tag. Aber auch hierzulande hat er seine Traditione.
Bis zum Jahr 1582 galt der 13. Dezember als der kürzeste Tag des Jahres, ab diesem Tag wurde es wieder heller. In einigen am Fluß liegenden Städten im Alpenraum, gab und gibt es am Luciatag einen besonderer Brauch:
Als Zeichen dafür, dass es wieder heller wird, und zum Dank an die Heilige Lucia, die bei Hochwasserkatastrophen helfen soll, werden von Kindern kleine Häuschen gebastelt, mit einer Kerze beleuchtet und dann auf dem Fluss ausgesetzt, wo sie in der Dunkelheit davon treiben.
Am bekanntesten sind die Lucienhäuschen in Fürstenfeldbruck und in Wasserburg am Inn.
24. Dezember: Heiligabend
Heiligabend, die Nacht, in der die Geburt Jesus Christus gefeiert wir, ist einer der ganz wenigen Feiertage, an denen die Kirchen zu klein für die Besucherströme zu sein scheinen.
Es ist auch ein bedeutendes Fest für den Einzelhandel geworden, Weihnachtsgeschenke machen Jahr für Jahr den großen Umsatzsprung zum endgültihen Jahresumsatz aus.
Das Schenken und Beschenken zu Weihnachten war eine Einführung von Martin Luther, der damit von der Verehrung der Heiligen ablenken und auf die Geburt Jesu Christi hinweisen wollte. Zuvor war der Nikolaustag der Tag der Geschenke – ein bisschen ist er es heute noch.
... und an Heiligabend ist für alle ohne Familienanschluss eine Party – Besuch oder Ausrichtung – eine gute Lösung.
25. Dezember: 1. Weihnachtsfeiertag
Weihnachten ist ein hohes christliches Fest wie Ostern und Pfingsten. Es wird heute aber auch von Nichtchristen gefeiert.
26. Dezember: 2. Weihnachtsfeiertag
Wie Ostern und Pfingsten hat auch Weihnachten 2 Feiertage, einen Sonntag und den folgenden Montag.
31. Dezember: Silvester
Ein besonders beliebter Termin für Feierlichkeiten und Partys mit Feuerwerk u.v.m.